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Pädagogische Fachkräfte: Arbeitsmarkt auf Wachstumskurs

Facts + Figures

Die Arbeit mit Kindern ist für viele ein Traumjob. Angehende Erzieher, Kinderpfleger und Sozialpädagogische Assistenten können sich jetzt doppelt freuen: Immer mehr Kinder werden in Kitas betreut, die Zahl der Einrichtungen steigt – und der Personalausbau hält an.

Perfekte Aussichten für pädagogische Fachkräfte: Wenn du dich jetzt für die Erzieher-Ausbildung entscheidest oder bereits dein Berufspraktikum im letzten Ausbildungsjahr beginnst, hast du später sehr gute Chancen, in der Kita deiner Wahl zu arbeiten. Denn die Kindertageseinrichtung ist das größte Berufsfeld innerhalb der sozialen Berufe – mit weiter steigenden Beschäftigungszahlen, so die Prognose des Fachkräftebarometers Frühe Bildung (FKB), ein Projekt der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) am Deutschen Jugendinstitut (DJI).

Insgesamt mehr als 300.000 neue Arbeitsplätze in Kitas wurden zwischen 2006 und 2018 geschaffen, was einem Personalzuwachs von 74 Prozent in den letzten zwölf Jahren entspricht, so die Experten. Eine nahezu gleiche Steigerung ist auch bei der Zahl der pädagogisch und leitend Tätigen seit 2006 zu verzeichnen, und zwar um 76 Prozent auf derzeit etwa 620.000 – einhergehend mit einem neuen Tiefststand bei den Arbeitslosenzahlen in diesem Bereich.

Beste Aussichten deshalb auch für die Kinderpflege-Ausbildung: Mit 11 Prozent des pädagogischen und leitenden Personals sind die an Berufsfachschulen ausgebildeten Kinderpfleger die zweitgrößte Berufsgruppe nach den Erziehern, sagt die Studie. Da sich viele Schüler nach ihrer Sozialassistenz-Ausbildung zu Erziehern weiterqualifizieren, betrug deren Anteil im Jahr 2018 bundesweit nur zwei Prozent.

Zu welchen Ergebnissen die Fachgruppe noch gekommen ist und wie es um andere Berufsgruppen im Bereich der Frühen Bildung steht, kannst du in der aktuellen Publikation „Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2019“ nachlesen.

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