Celle
Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel in der Region: Zusammen mit zwei weiteren Berufsfachschulen haben die Ludwig Fresenius Schulen Celle mit Pflege-Einrichtungen und anderen Trägern der praktischen Ausbildung den neuen „Ausbildungsverbund Celle“ gegründet. Durch die enge Zusammenarbeit im Verbund gewährleisten sie neben einem reibungslosen Ablauf auch ein hohes Maß an Qualität in der generalistischen Pflege-Ausbildung. Die Vielfalt der Ausbildungsinhalte und Spezifikationsmöglichkeiten für angehende Pflegefachleute stellt Schulen wie Ausbildungsbetriebe gleichermaßen vor eine neue Herausforderung.
„Hätte es keinen gemeinsamen Verbund gegeben, müsste jede Schule in Eigenregie tätig werden, um die Einsätze der praktischen Ausbildung sicher zu stellen, also einen geeigneten Träger finden und Einzelverträge mit den Einrichtungen abschließen“, erläutert Britta Magers, standortübergreifende Fachbereichsleiterin Pflege an den Ludwig Fresenius Schulen. „Ein solcher organisatorischer sowie zeitlicher Aufwand hat dann natürlich auch Auswirkungen auf die Ausbildung selbst. Unser Ziel ist deshalb die Sicherstellung der Qualität und Vergleichbarkeit der Bildungsträger, Koordinierung der praktischen Einsatzplanung in den geforderten Pflichtbereichen und eine Vernetzung der Pflegedisziplinen.“
Die Schulleitungen der drei Pflegeschulen im Verbund treffen sich regelmäßig, um sich auszutauschen und weitere Strategien zu entwickeln. Dadurch sollen die Träger und Einrichtungen der praktischen Ausbildung Entlastung erfahren, so Magers. 143 Einrichtungen der stationären Akutversorgung, der stationären Langzeitversorgung und der ambulanten Pflege wurde der Lernverbundvertrag bereits zugesandt.