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Work Hardening: Physiotherapie-Schüler bauen Trainingsmodule für die Ausbildung

Koblenz

Wechselduschen, Eisbäder und Saunagänge sollen den Körper abhärten und das Immunsystem gegen Krankheitserreger stärken. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert das sogenannte „Work Hardening“, das insbesondere chronische Schmerzpatienten befähigen soll, an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Durch gezieltes Training werden in der Therapie berufsspezifische Bewegungsabläufe gefördert, um nach und nach eine funktionelle Leistungssteigerung zu erreichen und berufliche Anforderungen wieder erfüllen zu können.

Auch in der Physiotherapie-Ausbildung wird das „Work Hardening“ als Methode intensiv im Unterricht behandelt. Für eine praktische Simulation von Tätigkeiten haben Physiotherapie-Schüler der Ludwig Fresenius Schulen Koblenz im Rahmen eines Projektes selbst Module gebaut, die ein Training typischer Bewegungen im Berufsalltag unterstützen. Alle konstruierten „Work Hardening Boards“ wurden der Schule zur Verfügung gestellt und können daher auch künftig in der Ausbildung genutzt werden. Physiotherapie-Schulleiterin Jette Fischer freut sich über das große Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler: „Das hilft uns sehr, den Unterricht noch anschaulicher zu gestalten!“