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10 Tage Vicenza – ein Reisebericht

Herten

Im Herbst 2024 machten sich einige Ergotherapie-Schüler der Ludwig Fresenius Schulen Herten auf den Weg nach Italien. Dort erwartete sie ein zehntägiges Praktikum mit spannenden Einblicken in das italienische Gesundheitssystem und die Welt der Ergotherapie. Durchgeführt wurde die Reise im Rahmen eines europäischen Projekts von Eurocultura.

Die Reise der angehenden Ergotherapeuten begann schleppend: Zwölf Stunden waren sie mit der Deutschen Bahn unterwegs, bis sie endlich in Norditalien ankamen. Dort wurden sie herzlich empfangen und jeweils in ihre Unterkünfte für die nächsten zehn Tage gebracht.

Eintauchen in die Kultur Norditaliens

Am nächsten Morgen folgte eine herzliche italienische Begrüßung, direkt gefolgt von einer Stadtführung. Nicht nur aus fachlicher Sicht, auch kulturell hatte Vicenza einiges zu bieten, was den Schülern den Aufenthalt versüßen konnte.

Zum Programm der folgenden Tage sollten weitere Stadtführungen durch Verona und Venedig sowie fachliche Exkursionen, Vorträge und Einblicke in den Therapiealltag in Italien gehören. Die Schüler waren aufgeregt und gespannt, Neues zu lernen.

Fachlich bot sich den Schülern ein buntes Programm. Vorträge zu Themen wie Inklusion, Diversität, Tanztherapie oder dem italienischen Gesundheitssystem wechselten sich ab mit Exkursionen in die pädiatrische Neurorehabilitation und in verschiedene Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Die Eindrücke dort waren besonders bewegend.

Schüler schlossen Freundschaften

Kulturelle Exkursionen führten die Gruppe in Museen und Theater vor Ort. Dort tauschten sich die Schüler sowohl fachlich als auch privat aus. In den zehn Tagen in Italien entstanden Freundschaften, die weit über die Reise hinaus Bestand haben werden.

Die Reise zeigte den angehenden Therapeuten die Unterschiede zwischen dem deutschen und dem italienischen Gesundheitssystem auf spannende Weise auf. Sie lernten, wie italienische Lebensart im Therapiekontext existiert und nahmen viel Wissen und neue Ideen mit nach Hause.

Ein wichtiger Aspekt hierzu war die Gruppenreflexion. So konnten die angehenden Therapeuten ihre Eindrücke mit den Perspektiven und Meinungen der anderen abgleichen und diskutieren. Sie alle hatten das Gefühl, dass die Reise sie näher zusammengebracht hat – fachlich und menschlich.

Danke an Eurocultura

Der Dank der Teilnehmer gilt natürlich dem Projekt Eurocultura, das diese Reise erst möglich gemacht hat. Die großzügige Finanzierung ermöglichte den Schülern den Einblick in die italienische Therapie und insbesondere in die Kultur des Landes.

Zum Abschluss der Reise wurden die Teilnehmer zu einem gemeinsamen Essen in einem typisch italienischen Restaurant eingeladen. Hier hatten sie die Möglichkeit, die Eindrücke der Reise Revue passieren zu lassen. Ohne die finanzielle Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen, sich vollkommen auf die neuen Erfahrungen einlassen zu können. 

Als abschließendes Fazit merkten die Schüler an, dass sie diese Reise wohl nie vergessen werden und dass sich jeder, dem sich eine solche Möglichkeit bietet, diese unbedingt wahrnehmen sollte.