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Angehende Pflegefachleute zu Besuch im Krematorium

Celle

Einen besonders spannenden und aufwühlenden Praxistag erlebten die Pflegefach-Schüler der Ludwig Fresenius Schulen Celle. Anfang März besuchten sie gemeinsam mit Lehrerin Sophie Lindmüller das Krematorium und den Friedhof von Niebuhr. Sie verfolgten die Arbeit vor Ort hautnah mit und durften allerlei Fragen rund um das Krematorium und den Friedhof stellen.

Die Schüler des Pflegekurses PFL08/23 besichtigten zunächst die Räumlichkeiten des Krematoriums sowie die angeschlossene Kapelle. Dort berichtete ein Mitarbeiter über die Arbeit im Krematorium und über die Geschichte des Ortes. Die Schüler bekamen hier die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen und sich über die Arbeit eines Krematoriums zu informieren.

Bewegender Moment für alle Teilnehmer

Im Anschluss fand vor Ort eine Verbrennung statt. Die Schüler durften zusehen, wie ein Sarg in den Verbrennungsofen geschoben wurde. Im Anschluss hielten die angehenden Pflegefachleute, ihre Lehrerin und der Mitarbeiter des Krematoriums eine Schweigeminute für die verstorbene Person ab. Diesen Moment empfanden die Schüler und ihre Lehrerin als sehr bewegend.

Zuletzt besichtigten sie gemeinsam den Friedhof Niebuhr, auf dem sowohl Tier- als auch Menschenbestattungen durchgeführt werden.

Wichtiger Einblick für die angehenden Pflegefachkräfte

Die Schüler werden später mit pflegebedürftigen Personen arbeiten. Immer wieder kommen Pflegefachkräfte auch mit den Themen Tod und Sterben in Kontakt. Gerade ältere Patienten machen sich häufig Gedanken über ihren eigenen Tod und darüber, was im Anschluss mit ihnen passiert.

Der Einblick in die Arbeit eines Krematoriums hilft den Schülern dabei, später Fragen von Patienten zu beantworten und eine Idee davon zu haben, was nach dem Tod mit dem Körper passieren kann. Alle Schüler fühlten sich nach dem Praxistag im Krematorium besser auf diesen Teil ihres späteren Berufs vorbereitet.