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Auf wissenschaftlichem Niveau: Physiotherapie-Schüler schreiben fachliche Abhandlungen

Landshut

Für Physiotherapeuten gehört es zum Berufsalltag, wissenschaftliche Abhandlungen zu verstehen und nachvollziehen zu können. Im Fach „Wissenschaftliche Grundlagen“ beschäftigten sich die Schüler der Physiotherapie-Ausbildung an den Ludwig Fresenius Schulen in Landshut damit deshalb intensiv. Im Rahmen des Unterrichtsfach führten sie Untersuchungen oder Literaturrecherchen zu fachlichen Themen durch und verschriftlichten diese in einer wissenschaftlichen Arbeit.

Wissenschaftliche Betrachtung von spannenden Themen

Das Thema für ihre wissenschaftliche Ausarbeitung wählten die Schüler nach ihrem eigenen Interesse selbst aus. So prüfte eine Schülerin in ihrer Arbeit, ob eine physiotherapeutische Behandlung aus Wärme-, Massage- und Elektrotherapie sowie sportlicher Betätigung bei primärer Dysmenorrhö – einer speziellen Art von Menstruationsschmerzen – hilft. Eine andere Schülerin untersuchte die Effektivität von Kinesio-Tape auf diese Art von Schmerzen.

Auch unterschiedliche Therapieansätze und deren Nutzen standen auf dem Prüfstand der angehenden Physiotherapeuten. So beschäftigte sich eine Schülerin mit dem Nutzen der Schroth-Therapie bei der Behandlung von Skoliose genannten Wachstumsstörungen der Wirbelsäule. Bei der Schroth-Therapie handelt es sich um einen dreidimensionalen Behandlungsansatz, bei dem verstärkt mit der Atmung des Patienten gearbeitet wird. Das Ergebnis: Vor allem bei jugendlichen Patienten kann die Schroth-Therapie bei der Behandlung von Skoliose sinnvoll sein.

Schulleiter Dr. rer. medic. Jürgen Baier ist von der Leistung seiner Schüler beeindruckt: „Einige der Arbeiten waren qualitativ annähernd publikationsfähig.“