Wolfsburg
Im März besuchten die Schüler der Fachbereiche Ergotherapie und Physiotherapie der Ludwig Fresenius Schulen Wolfsburg gemeinsam die Ausstellung „Körperwelten“ in Hannover. Der Ausflug war nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag, sondern bot auch eine intensive und praxisnahe Auseinandersetzung mit der menschlichen Anatomie.
Da die Exkursion fachübergreifend stattfand, wurde so nicht nur das Fachwissen, sondern auch der interdisziplinäre Dialog gefördert – eine wichtige Grundlage für die spätere Zusammenarbeit im Berufsalltag.
In der Ausstellung erhielten die angehenden Therapeuten die Gelegenheit, plastinierte menschliche Körper in unterschiedlichen anatomischen Posen und Zuständen zu betrachten. Die realitätsnahen Präparate zeigten detailliert Muskeln, Organe und Gefäßsysteme.
Ob Muskelverläufe, Gelenkstrukturen oder das Zusammenspiel innerer Organe: Die Möglichkeit, die Strukturen des menschlichen Körpers in ihrer Komplexität und Dreidimensionalität direkt zu betrachten, vertiefte das Verständnis für viele theoretische Inhalte.
Neben der anatomischen Betrachtung beschäftigten sich die Schüler auch mit den Hintergründen der Ausstellung. Im Fokus standen die Entstehung der Plastinate sowie die kontrovers diskutierte Arbeit des Initiators, Gunther von Hagens. Diese Reflexionen ermöglichten eine kritische Auseinandersetzung mit ethischen Fragen rund um die Darstellung des menschlichen Körpers in der Öffentlichkeit.
Die Exkursion hinterließ bleibende Eindrücke und wurde von allen als bereichernd für die Ausbildung wahrgenommen.