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Ergotherapie-Schüler bauen 3D-Zellmodelle

Herten

Wie sieht eine menschliche Zelle eigentlich aus? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Schüler der Ergotherapie-Ausbildung an den Ludwig Fresenius Schulen Herten im Biologieunterricht. Statt nur in Büchern zu blättern, setzten die angehenden Therapeuten auf praktisches Lernen: Sie bauten ein dreidimensionales Zellmodell, um die komplexe Struktur und Funktion besser zu begreifen.

Sie befassten sich mit dem Aufbau menschlicher Zellen und setzten ihr Wissen direkt praktisch um. Mit einfachen Materialien wie Knete, Pappe, Zahnstochern und Draht fertigten sie dreidimensionale Zellmodelle an, bei denen Zellkern, Mitochondrien und andere Bestandteile nicht nur sichtbar, sondern auch greifbar wurden.

Spaßige Aktion mit fachlichem Hintergrund

Ziel des Projekts war es, die Funktionen der einzelnen Zellorganellen besser zu verstehen, denn dieses Wissen ist auch in der ergotherapeutischen Arbeit von Bedeutung. Wer weiß, wie der Körper auf zellulärer Ebene funktioniert, kann später viele Krankheitsbilder besser einordnen. Das Modellieren half dabei, die komplexen Inhalte aus dem Lehrbuch lebendiger und verständlicher zu machen.

Einige Gruppen wurden dabei besonders kreativ: Es wurden Golgi-Apparate aus Pfeifenreinigern gebogen, endoplasmatische Retikula mit Hilfe von Schnur dargestellt und sogar Legosteine fanden ihren Platz im Modell. Dabei entstanden nicht nur bunte Ergebnisse, sondern auch lebendige Diskussionen darüber, welche Zellbestandteile welche Funktion übernehmen.

Fachwissen anschaulich vermitteln

Das Arbeiten mit 3D-Modellen hat den Schülern nicht nur Spaß gemacht, sondern ihnen auch geholfen, die Inhalte nachhaltig zu verinnerlichen. Für viele war das Projekt eine willkommene Abwechslung zur Theorie und eine gute Vorbereitung auf den Berufsalltag, in dem es oft darauf ankommt, medizinisches Wissen verständlich weiterzugeben.