Düsseldorf
Während die neuen Ergotherapieschüler aus Düsseldorf gemeinsam mit den Physiotherapeuten ihre Einführungswoche hatten, wurde bei den Ergotherapeuten aus dem Jahrgang 2014 im Fach „Spiele als therapeutisches Medium“ analysiert, gebastelt und getüftelt.
Zuerst untersuchten die angehenden Ergotherapeuten Spiele hinsichtlich ihrer Anforderungen und Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Lebenssituationen. Außerdem erwarben sie einen Überblick über ausgewählte Spiele und deren Einsatzmöglichkeiten. Danach wurde es praktisch: Die Ergotherapieschüler entwickelten in Gruppenarbeit Ideen für eigene Spiele, die sie gleich in die Tat umsetzten. Neben der Erstellung einer Spielanleitung analysierten sie ihr Spiel kritisch, u.a. für welches Klientel sich dieses eignet und stellten es in einer Präsentation der Klasse vor.
Ziel dieser kreativen Übung war es, nicht nur die Ideen der Schüler anzuregen, sondern auch ein Verständnis für den Einsatz von Spielen im Rahmen der Ergotherapie zu schaffen. Denn Spielen bereitet Freude, schenkt Vitalität und fördert die Beweglichkeit. Insbesondere bei Kindern sind Spiele beliebt und der Nutzen für sie ist bereits seit Jahrhunderten anerkannt: Durch das Spielen entdecken sie Neues und erschließen sich Zusammenhänge, Konflikte können bewältigt werden und sie lernen zu verlieren, zu entspannen, zu träumen und kreativ zu sein. Aber auch bei Erwachsenen haben Spiele einen therapeutischen Nutzen.
Hier die Ergebnisse des Projekts: