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Ernährungsexperten auf Exkursion: Besuch auf dem Biohof

Oldenburg

Der Biohof Bakenhus bietet als anerkannter außerschulischer Lernstandort seinen Besuchern die Möglichkeit, durch Lehrpfade Wissen „praktisch zu erleben“. Auch die angehenden Diätassistenten der Ludwig Fresenius Schulen Oldenburg interessierten sich für dieses Konzept und besuchten den Hof. Hier berichtet eine Schülerin selbst:

Nach einem freundlichen Empfang ging es los mit einem „aktiven Vortrag“. Während wir uns über den Hof bewegten wurde uns gleichzeitig Wissenswertes erzählt. Der Biohof Bakenhus ist ein „Demonstrationsbetrieb für Ökolandbau“, Naturland- und Bioland-Hof.

Zugehörig ist der Hof dem Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV), der nicht nur für die Trinkwasserversorgung rund um Oldenburg und Ostfriesland zuständig ist, sondern es sich auch zur Aufgabe gemacht hat, die Qualität des Grundwassers langfristig und nachhaltig zu sichern.

Trinkwasserschutz und Landwirtschaft – geht das überhaupt?

Definitiv. In der konventionellen Landwirtschaft werden Dünge- und Pflanzenschutzmittel in teils nicht kontrollierbaren Mengen eingesetzt. Auf Dauer kann dieser Einsatz dazu führen, dass diese Mittel nach und nach weiter in die Erde sickern und unser Grundwasser verunreinigen. Der Biohof Bakenhus hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem entgegenzuwirken und ökologisch zu wirtschaften.

Während des Ausflugs hatten wir die Möglichkeit, einem Lehrpfad über dem Hof zu folgen und erfuhren dabei, wie sowohl der OOWV als auch der Biohof ihren Beitrag zum Naturschutz leisten. Zu den Stationen zählte auch der Besuch bei den hofeigenen Tieren. Die Tierhaltung erfolgt nach Biorichtlinien.

Pause: Bio-Frühstück für die Besucher

Anschließend gab es eine Pause, in der wir uns mit einem leckeren Frühstück stärken konnten. Neben frischem Brot aus der Region konnte man zwischen Käse, Marmelade und Wurst aus der hofeigenen Fleischerei wählen. Abgerundet wurde das Frühstück mit einem Film über die Arbeit des OOWV.

Aufgewärmt ging es wieder nach draußen. Neben Rindern und Schweinen hält der Hof noch Pferde, Wild und Ziegen. Letzteres durften wir füttern und streicheln, was sowohl Mensch als auch Tier gefreut hat. Gegen Ende konnten wir uns noch die ansässige Fleischerei anschauen, die nicht nur Fleisch, sondern auch vegane Produkte aus eigener Herstellung verkauft.

Fazit

Der Vormittag war uns eine willkommene Abwechslung zum Schulunterricht und hat uns nicht nur aus Sicht der Ernährung jede Menge Wissenswertes und Interessantes bieten können.