Leipzig
Im Rahmen ihrer Sozialassistenz-Ausbildung haben die Schüler der Ludwig Fresenius Schulen Leipzig im Wahlpflichtbereich ein eigenes Puppentheater entworfen. Die Kulissen, Handpuppen sowie das Drehbuch wurden innerhalb einer Woche selbst erstellt. Um die mühevolle Arbeit zu würdigen, organisierte Schulleiterin Frau März eine tatsächliche Aufführung vor der anvisierten Zielgruppe: Kita-Kinder.
Mitte April war es soweit: 20 Vorschüler einer nahegelegenen Kita besuchten die Räumlichkeiten der Ludwig Fresenius Schulen Leipzig, um das Theaterstück „Flosse drüber“ anzusehen. Am Einlass vergaben die angehenden Sozialassistenten kleine Eintrittskarten, wodurch die Vorschüler sich bereits einstimmten. Danach verfolgten sie gespannt über 20 Minuten die Geschichte. Das Theater thematisiert eine geschlechtssensible, pädagogische Arbeit in einer Kita. Die Protagonisten waren Pinguine, die sich mit geschlechtstypischen Klamotten sowie Rollenklischees (z. B. Jungs dürfen kein Rosa tragen) auseinandersetzen. Am Ende folgte eine Reflexionsrunde mit den Vorschülern mit der Quintessenz, dass jede Person das tragen kann, was einem am besten gefällt – unabhängig von der Farbe.
Die Kinder bekamen außerdem einen Blick hinter die Kulissen und durften selbst mit den Handpuppen spielen. Der Abschluss wurde musikalisch mit dem Lied „Alles, was du bist, bist du“ untermauert.
Das Theaterstück war für alle Beteiligten ein voller Erfolg und die Schüler erhielten großartiges Feedback von den Kindern sowie den begleitenden Erzieherinnen.