Bochum
Nach zweieinhalb Jahren intensiver Vorbereitung ist es so weit: Der Oberkurs der Logopädie-Ausbildung an den Ludwig Fresenius Schulen Bochum ist Anfang Mai in die Examensphase gestartet. Für die angehenden Logopäden bedeutet das nicht nur einen wichtigen Meilenstein, sondern auch die Chance, ihr gesamtes Wissen und Können unter Beweis zu stellen.
Um den Start in die Prüfungszeit mit einem positiven Zeichen zu begleiten, überreichten die Lehrkräfte den Schülern sogenannte „Glückssträhnen“. Die kleinen Symbole sollten Mut machen und die Nervosität ein wenig lindern. Eine einfache Geste, die jedoch im Prüfungsalltag für ein Lächeln sorgte und den Zusammenhalt im Kurs stärkte.
Den Auftakt bildet das praktische Examen. Dabei werden die Prüflinge mit einer realen Therapiesituation konfrontiert: Ein Patient muss zunächst diagnostiziert und anschließend über einen definierten Zeitraum behandelt werden. Diese anspruchsvolle Aufgabe verlangt nicht nur Fachwissen, sondern auch Empathie und Flexibilität – genau die Kompetenzen, die in der Ausbildung gezielt geschult wurden.
Auf das praktische Examen folgen in den kommenden Wochen die schriftlichen und mündlichen Prüfungen. Erst wenn alle Teile erfolgreich abgeschlossen sind, dürfen die Absolventen sich als „Staatlich anerkannte Logopäden“ bezeichnen.
Die Lehrkräfte begleiten ihre Schüler durch diese intensive Phase mit guten Wünschen und viel Zuspruch – in der Hoffnung, dass die „Glückssträhnen“ bis zum letzten Prüfungstag anhalten.