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Interdisziplinärer Austausch zwischen Diätassistenten und Physiotherapeuten

Oldenburg

In einem dreitägigen Projekt konnten die angehenden Diätassistenten und Physiotherapeuten der Ludwig Fresenius Schulen Oldenburg ihre jeweiligen Fachkompetenzen vertiefen und erweitern. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie sich verschiedene Therapiemaßnahmen und -ansätze gegenseitig bedingen und wie verschiedene Therapeuten zusammenarbeiten können, um größtmögliche Erfolge zu erzielen.

Grundlage des Projekts war ein Patient mit Magenverkleinerungsoperation und anhaltenden Schulterbeschwerden. Sowohl die angehenden Physiotherapeuten als auch die Diätassistenz-Schüler sollten einen Therapieplan aufstellen und sich gegenseitig über ihr jeweiliges Vorgehen informieren.

Fachbereiche unterstützen sich gegenseitig

Der interdisziplinäre Austausch zeigte deutlich, wie sich die therapeutischen Ansätze der verschiedenen Fachgebiete bedingen und unterstützen. Der Austausch bereitete die Schüler auf ihre spätere berufliche Laufbahn vor. Es wird immer häufiger, dass verschiedene therapeutische Disziplinen eng zusammenarbeiten, um das Wohlbefinden und die Gesundheit der Patienten zu sichern.

Neben der wechselseitigen Information gab es gemeinsame Praxisphasen, in denen die Schüler in die jeweils andere Disziplin hineinschnuppern konnten. So erfuhren die angehenden Physiotherapeuten, dass der verkleinerte Magen des Patienten nur noch rund 150 Gramm bzw. Milliliter fassen kann. Umso wichtiger ist es, nahrhafte und leckere Rezepte zu erlernen und zuzubereiten.

Um die Schulterbeschwerden zu lindern, stellten die angehenden Physiotherapeuten Entspannungs- und Entlastungsübungen zusammen, die die Diätassistenz-Schüler ausprobieren konnten. Nach den drei intensiven Projekttagen waren sich alle Schüler einig: Dieser Austausch muss bald wiederholt werden!