Bochum
Im Mai besuchten die Schüler des Unterkurses der Logopädie-Ausbildung an den Ludwig Fresenius Schulen Bochum im Rahmen ihres Unterrichts die Werkstatt Constantin, eine Rehabilitationseinrichtung der Diakonie Ruhr. Der Besuch hat sich an den Schulen mittlerweile als feste Tradition etabliert.
Ziel des Tages war es, Einblicke in die Arbeitswelt von Menschen mit geistiger, körperlicher oder psychischer Behinderung zu erhalten und potenzielle Einsatzfelder für die logopädische Arbeit kennenzulernen.
Die Werkstatt Constantin verfolgt das Ziel, Menschen mit Behinderung bei der Eingliederung ins Berufsleben zu unterstützen – sei es in der Werkstatt selbst oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Dabei werden die Beschäftigten gezielt nach ihren Fähigkeiten und Neigungen gefördert und eingesetzt.
Die Schüler der Logopädie konnten sich vor Ort ein Bild von den verschiedenen Tätigkeitsbereichen machen und erfuhren, wie individuell auf die Bedürfnisse der Beschäftigten eingegangen wird.
Für die angehenden Logopäden war der Besuch von besonderer Bedeutung. Werkstätten wie die Einrichtung der Diakonie Ruhr können spätere Arbeitsorte für Therapeuten sein, da dort Menschen mit ganz unterschiedlichen logopädischen Störungsbildern arbeiten.
Sprach-, Sprech- oder Schluckstörungen sind in diesem Kontext keine Seltenheit. Die Exkursion diente somit nicht nur der Orientierung, sondern auch der Vertiefung des Verständnisses für therapeutische Herausforderungen im Bereich der Teilhabe.
Die Schüler zeigten sich beeindruckt von der Struktur und der Arbeit der Werkstatt Constantin. Der direkte Einblick in die praktische Umsetzung von Teilhabe und Inklusion ergänzte den theoretischen Unterricht um wertvolle Erfahrungen. Für alle Beteiligten war der Tag ein bereichernder Beitrag zur Ausbildung.