Leipzig
An den Ludwig Fresenius Schulen Leipzig taten sich im Dezember 2024 gleich drei Kurse zusammen, um ein großes Märchenprojekt auf die Beine zu stellen. Die angehenden Sozialassistenten und Erzieher probten innerhalb von eineinhalb Wochen insgesamt vier Märchen ein, die dann lokalen Kindergartengruppen als Höhepunkt vorgestellt wurden. Zwei Sozialassistenz-Kurse sowie ein Erzieher-Kurs führten das Projekt gemeinsam durch. Die Erzieher dienten dabei zusätzlich als Mentoren für die angehenden Sozialassistenten.
Zunächst teilten sich die Kurse in insgesamt fünf Kleingruppen von je etwa zehn Schülern auf. Die Gruppen waren dabei bunt gemischt, sodass sich die Schüler klassenübergreifend kennenlernen konnten. Vier der Gruppen probten als Theaterstück ein Märchen, die fünfte Gruppe übernahm die Organisation des Projekts. Sie luden lokale Kita-Gruppen ein, die sich die Märchenadaptionen ansehen durften.
Die angehenden Erzieher hatten die Ehre, die Märchen für das Projekt auszuwählen. Sie entschieden sich für eine bunte Mischung aus „Frau Holle“, „Schneewittchen“, „Die Eiskönigin“ und „Rumpelstilzchen“.
Jedes Märchen sollte schlussendlich eine Spielzeit von 20 bis 25 Minuten haben, um die Aufmerksamkeitsspanne der Kindergartenkinder nicht zu überschreiten. In den Generalproben stellten die Schüler sich die Märchen gegenseitig vor, und am 18. Dezember war der Tag der großen Vorstellung. Einige Kitas aus der Umgebung kamen der Einladung nach und sahen sich die Theateraufführungen an.
Als Erinnerung wurde von der Organisationsgruppe ein Video des Projekts mit den Märchenaufführungen erstellt. Dies wurde in einem schönen Rahmen mit der gesamten Projektgruppe noch einmal als Abschluss angesehen. Unter Freude und Anerkennung der sehr guten Leistungen aller Teilnehmenden wurde das Video bzw. das gesamte Projekt gefeiert.
Natürlich hat dieses Projekt auch positive Aspekte bezüglich des Lernens, welche durch Beobachtungen, Reflexionen und bereits vorhandener Expertise erkannt wurden.