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Wie gut ist unser Wasser? BTA-Schüler untersuchen Wasserproben

Osnabrück

„The same procedure as every year“: Einmal im Jahr stehen für die angehenden Biologisch-technischen Assistenten (BTA) der Ludwig Fresenius Schulen Osnabrück verschiedene ökologische Untersuchungen am Rubbenbruchsee auf dem Plan, um die aktuelle Gewässergüte zu bestimmen und mit den Vorjahren zu vergleichen. Untersucht werden dabei bestimmte Boden- und Wasserorganismen, Blütenpflanzen sowie Wasserinhaltsstoffe.

Damit die BTA-Schüler gut vorbereitet in die Exkursion starten, üben sie bereits im Vorfeld die Bestimmung der Wasserinhaltsstoffe anhand von Proben aus dem Fluss Hase. Dabei untersuchen sie Ammonium, Carbonathärte, gelösten Sauerstoff, Gesamthärte, Nitrat, Nitrit, Phosphat und den pH-Wert und nutzen zur Bestimmung verschiedene Testbestecke für eine visuelle Auswertung. Nach Zugabe der Reagenzien werden Wasserprobe und Vergleichslösung so lang im Komparator verschoben, bis die Farbendurchsicht von oben betrachtet bei beiden gleich ist.

Jeder Wert sagt dabei etwas über den Zustand des Gewässers aus. „Ein hoher Phosphatgehalt weist auf eine Überlastung mit Nährstoffen hin“, erklärt eine Schülerin. „Das kann zum Absterben von Pflanzen und Fischen führen. Leider mussten wir feststellen, dass die Phosphatbelastung durch das Abwasser in Flüsse und Seen gestiegen ist.“