Oldenburg
Wir, die angehenden Biologisch-technischen Assistenten der Klasse BTA 13, haben eine zweitägige Exkursion nach Braunschweig gemacht, um Einblicke in mehrere große Forschungseinrichtungen und deren Labore zu erhalten. Die dort beschäftigten Wissenschaftler, Doktoranten und Technische Assistenten erzählten gerne von ihrer täglichen Arbeit.
Der erste Programmpunkt in Braunschweig war der Besuch des Biozentrums, wobei sich die Klasse in zwei Gruppen aufteilte: Eine Gruppe ging zum Institut für Genetik, die andere Gruppe zum Institut für Pflanzenbiologie. Nach dem Mittagessen in der Mensa der Technischen Universität Braunschweig wurden die Gruppen getauscht.
Im Institut für Pflanzenbiologie konnten wir uns ein Elektronenmikroskop sowie ein Fluoreszenzmikroskop anschauen und einen Einblick in die gentechnische Arbeit mit Pflanzenkulturen erhalten. Im Institut für Genetik konnten wir ebenfalls die Labore besichtigen und selber gentechnisch veränderte Fliegen und Würmer unter einem Binokular/Mikroskop betrachten. Außerdem bestand natürlich immer die Möglichkeit, die Technischen Assistenten mit Fragen zu löchern.
Die Nacht haben wir im super eingerichteten Jugendgästehaus der Stadt Wolfenbüttel verbracht, sodass wir nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen bereit für den zweiten Tag waren.
Am Vormittag haben wir uns das Fraunhofer Institut für Toxikologie und experimentelle Medizin (ITEM) angesehen, bevor wir nach einem Mittagessen in der Kantine das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung besichtigt haben.
Im Fraunhofer ITEM haben wir uns einen Vortrag über die Arbeit des Instituts angehört und schließlich die Labore besichtigt. Dort konnten wir riesige Bioreaktoren bestaunen und schließlich die sterile Abfüllanlage begutachten.
Im Helmholtz-Zentrum haben wir einen Vortrag über die Bedeutung von Infektionen und die Entwicklung neuer Medikamente und Methoden erhalten, bevor es auch hier wieder in die Labore ging. Dort gab es einen Einblick in die Strukturanalyse von Proteinen und deren Wirkungsweise. Anschließend haben sich zwei der dortigen Technischen Assistenten für eine Fragestunde bereitgestellt, in der sie alle unsere vielen Fragen beantwortet haben.
Nach diesen zwei interessanten, aber auch anstrengenden Tagen, machten wir uns dann schließlich wieder auf den Heimweg nach Oldenburg.