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Zeichen gegen Fremdenhass: Schüler begehen „Anne-Frank-Gedenktag“

Dortmund

Rassismus, Antisemitismus und antidemokratische Denkweisen sind in unserer Gesellschaft so präsent wie lange nicht mehr. Die Schüler der Ludwig Fresenius Schulen Dortmund setzten anlässlich des „Anne-Frank-Gedenktages“ ein Statement gegen Fremdenhass.

Im Rahmen des Projektes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, dem die Ludwig Fresenius Schulen Dortmund seit Dezember 2022 angehören, organisierten sie einen Projekttag im Schulgebäude. Die angehenden Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) bereiteten für den Gedenktag einige Beiträge vor. In diesen verdeutlichten sie, wie wichtig es gerade in der aktuellen Zeit ist, die rechtsextremistischen Tendenzen und Taten von damals nicht zu vergessen und sich bewusst zu machen, welche Folgen Intoleranz und Hass haben können.

Gleichzeitig unterstrichen sie, wie inspirierend Anne Frank trotz ihres schlimmen Schicksals war: Sie verlor nie den Mut und bewahrte sich trotz aller Widerstände stets ihren unbeugsamen Geist.

Den Schülern war darüber hinaus wichtig, auf die folgenden Punkte aufmerksam zu machen:

  • Bewahrung der Geschichte: Das Erinnern an Anne Frank und die Ereignisse des Holocausts helfen, diese bedeutenden historischen Ereignisse für zukünftige Generationen zu bewahren und das Wissen darüber weiterzugeben.
  • Lernprozess: Gedenktage wie dieser fördern das Verständnis für historische Ereignisse und deren Auswirkungen auf die Gegenwart. Sie bieten eine Plattform für Bildung und Diskussion.
  • Förderung von Toleranz und Menschlichkeit: Gedenktage wie der Anne-Frank-Tag erinnern daran, wie wichtig es ist, Toleranz, Mitgefühl und Menschlichkeit zu fördern und sich gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeit zu stellen.
  • Vermeidung von Wiederholung: Durch das Gedenken an die Vergangenheit und das Bewusstsein über die Konsequenzen von Hass und Intoleranz können wir dazu beitragen, dass sich solche Tragödien nicht wiederholen.

Der „Anne-Frank-Gedenktag“ ist jährlich am 12. Juni, dem Geburtstag von Anne Frank, die im Jahr 1944 den Nationalsozialisten im Alter von 15 Jahren zum Opfer fiel.

Schon am 21. März positionierten sich die Schüler, Lehrer und Mitarbeiter zum Internationalen Tag gegen Rassismus klar gegen Kriege und Hass, die die internationale Gesellschaft nach wie vor erschüttern. Dafür stellten sie sich für ein gemeinsames Foto auf, auf welchen sie Blätter mit der Botschaft „Gegen Rassismus“ in die Kamera hielten.