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Ausbildung: PTA

Ausbildung: Pharmazeutisch-technischer Assistent / Pharmazeutisch-technische Assistentin (PTA)

Pharmazeutisch-technische Assistenten – kurz PTA – arbeiten hauptsächlich in der Apotheke und geben Menschen kompetenten Rat rund um alltägliche Gesundheitsfragen.

Fast Facts: Die PTA-Ausbildung

Laufzeit 2,5 Jahre (inkl. Praktikum)
Abschluss Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (staatl. Prüfung)
Bewerbungszeitraum

Ganzjährig ohne Bewerbungsfristen

Voraussetzungen

Mittlerer Bildungsabschluss (z. B. Realschulabschluss) bzw. gleichwertige Vorbildung oder Hauptschulabschluss mit mindestens zweijähriger Berufsausbildung

Fördermöglichkeiten

BAföG, Bildungskredit, Bildungsgutschein von Arbeitsagentur oder Jobcenter

Auch schulgeldfrei möglich

An diesen Standorten schulgeldfrei: Dortmund | Frankfurt/Main | Idstein | Koblenz | Marburg | Oldenburg | Zwickau

Teilzeit möglich

In Frankfurt/Main und Koblenz auch in Teilzeit möglich.

Zusatzqualifikationen möglich

An den meisten PTA-Schulen hast du während der Ausbildung die Möglichkeit, vielseitige Zusatzqualifkationen zu erwerben. So kannst du beispielsweise Kurse zum Apothekenmarketing oder zur Bedienung des NIR-Analysesystems Apo-Ident belegen. Weitere Infos findest du auf unseren Standortseiten.

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Was machen Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA)?

Als Pharmazeutisch-technischer Assistent bzw. Pharmazeutisch-technische Assistentin – kurz PTA – händigst du rezeptpflichtige Medikamente aus und machst Patienten auf Nebenwirkungen oder andere Besonderheiten bei der Einnahme aufmerksam. So rätst du der migränegeplagten Geschäftsfrau zu einem gut verträglichen Schmerzmittel oder zeigst dem Familienvater, was unbedingt in die Haus- und Reiseapotheke gehört. Für Kunden, die bestimmte Inhaltsstoffe nicht vertragen, stellst du im Labor spezielle Salben, Kapseln oder Tees her.

Auch wenn es generell ums Wohlbefinden geht, ist dein Expertenrat gefragt: Du gibst Tipps zu Gewichtsabnahme und Diätprodukten, passt Kompressionsstrümpfe maßgeschneidert an, empfiehlst bei Hautproblemen geeignete Kosmetik oder erklärst dem Diabetiker, wie das Blutzuckermessgerät funktioniert.

Apotheken-Allrounder zwischen Labor und Ladentheke: Pharmazeutisch-technische Assistenten kennen sich aus

In der Apotheke steht die intensive Beratung deiner Kunden im Mittelpunkt. Du hörst sehr genau zu, damit du ihre Beschwerden richtig einordnen und ein passendes Mittel oder Verhalten empfehlen kannst. Im Labor stellst du auf Wunsch des Kunden oder nach Rezept Arzneimittel selbst her oder überprüfst Medikamente und Ausgangsstoffe auf ihre Qualität.

Damit deine Patienten ihre Medikamente auch bekommen, wenn sie diese brauchen, überwachst du den Warenbestand im Apothekenlager und organisierst die Bestellungen. So abwechslungsreich die Tätigkeit als PTA auch ist: Bei allem ist es sehr wichtig, dass du absolut sorgfältig und genau arbeitest, schließlich geht es um die Gesundheit deiner Kunden. Pharmazeutisch-technische Assistenten sind zwar die "rechte Hand" des Apothekers, arbeiten aber sehr eigenverantwortlich und selbstständig. 

Mit dem Aufruf dieses Videos werden automatisch Daten an YouTube übermittelt. Weitere Infos finden sich in unserer Datenschutzerklärung.

Auch in Teilzeit möglich

Keine Zeit für Vollzeit? Kein Problem: Die PTA-Ausbildung ist auch in Teilzeit möglich. 

FAQtencheck PTA: Häufig gestellte Fragen zu Ausbildung und Beruf

Manche Fragen rund um Ausbildung und Beruf von Pharmazeutisch-technischen Assistenten sind echte Dauerbrenner. Wir finden: Gut, wenn man die Antworten dann nicht erst lange suchen muss. Falls dein Thema im FAQtencheck PTA jedoch (noch) nicht dabei ist: Unser Beratungsteam ist gern persönlich für dich da! 

Was verdienen Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA)?

Ach komm schon, Geld ist doch nicht alles. Aber Spaß beiseite: Offizielle Zahlen zur Gehaltsklasse von Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) in Deutschland finden sich etwa im Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit. Demnach liegt der mittlere Bruttoverdienst (Median) als PTA, also das Einkommen vor Steuern und Sozialabgaben, bei rund 2.700 Euro monatlich.

Doch beachte bitte: Es handelt sich hier nicht um das Durchschnittsgehalt, denn dieses kann durch einzelne sehr hohe oder niedrige Vergütungen schnell verzerrt werden. Das mittlere Entgelt ist der Verdienst, der sich genau in der Mitte aller berücksichtigten Einkommen befindet. Konkret heißt das, dass statistisch gesehen 50 Prozent aller PTA im Monat mindestens so viel verdienen - einige also auch mehr. Die anderen 50 Prozent liegen hingegen unter diesem Wert.

Abweichungen beim Gehalt gibt es beispielsweise je nach Region, Berufserfahrung oder Betriebsgröße. Dein späteres Einkommen als PTA kann daher niedriger oder höher als der Medianwert ausfallen. Mindestens genauso wichtig bei der Wahl deiner Ausbildung ist deshalb die Frage, ob dir der Beruf tatsächlich dauerhaft Spaß machen würde. Nur dann ist dieser eine echte Perspektive für's Leben.

Was ist der Unterschied zwischen Apotheker und PTA?

Auf den ersten Blick haben Apotheker und Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) viele Gemeinsamkeiten: Sie arbeiten in der Apotheke, geben Medikamente aus und beraten Kunden. 

Der wichtigste Unterschied liegt aber in der Qualifikation und der daraus resultierenden Verantwortung: Während Apotheker ein vierjähriges Hochschulstudium der Pharmazie plus zwölf Monate praktische Ausbildung und ein Staatsexamen absolvieren müssen, können Pharmazeutisch-technische Assistenten bereits nach zweijähriger Ausbildung an einer Berufsfachschule und dem Abschluss eines sechsmonatigen Apothekenpraktikums in den Beruf starten.

PTA arbeiten daher in der Apotheke grundsätzlich unter Aufsicht und Anleitung des Apothekers bzw. der Apothekerin. Sie werden daher auch oft als "rechte Hand" oder "gute Seele" der Apotheke bezeichnet. 

Können PTA auch Apotheker werden?

Grundsätzlich ist das möglich, allerdings kommt es sehr auf die persönlichen Voraussetzungen und Umstände an. PTA mit einer Hochschulzugangsberechtigung stehen die Türen für ein Studium der Pharmazie ohnehin immer offen. Die PTA-Ausbildung kann hier eine gute Basis bilden, um dieses erfolgreicher abzuschließen. Eine Studienplatzgarantie ist das Abitur jedoch nicht. In der Regel gibt es deutlich mehr Bewerber als Plätze. 

Wer kein Abitur hat, muss schon auf dem Weg zur Uni deutlich größere Hürden überwinden. Hier zählen zunächst gute Schulnoten und ein möglichst guter Abschluss der PTA-Ausbildung. Zudem muss generell eine separate Hochschulzugangsprüfung abgelegt werden. Die übrigen Anforderungen für Studierende ohne Abitur unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland und oft auch von Universität zu Universität.

Ein intensives "Vorstudium" der Bedingungen an der Wunschhochschule ist daher Pflicht. Auch solltest du dich beraten lassen. Mindestens genauso wichtig ist Geduld, Durchhaltevermögen und nicht zuletzt auch etwas Glück.

Janine B.
Janine B.
angehende Pharmazeutisch-technische Assistentin
Als Pharmazeutisch-technische Assistentin stehen mir viele Türen offen, da der Beruf sehr vielfältig ist. Ich habe viel Kunden­kontakt, kann mich aber auch in das Labor oder die Rezeptur zurückziehen, um ­beispielsweise eine Salbe herzustellen. Diese Mischung gefällt mir besonders gut! Mein Ziel ist es, Menschen zu helfen und ihnen ­Sicherheit zu geben. Nach meiner Ausbildung möchte ich ein paar Jahre in der Apotheke als Pharmazeutisch-technische Assistentin arbeiten, ­danach in die Pharmaindustrie gehen oder als Pharmareferentin tätig sein.

Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in werden: Genau dein Ding?

Du bist noch unsicher, ob die Ausbildung zum Pharmazeutisch-technischen Assistenten bzw. zur Pharmazeutisch-technischen Assistentin das Richtige für dich ist? Das können wir gut verstehen. Also, Hand aufs Herz: Wo erkennst du dich wieder?

Das passt:

  • Laborarbeit findest du total spannend
  • Mit deiner offenen Art kommst du gut bei Menschen an
  • Ob Mathe, Chemie oder Bio – Naturwissenschaften liegen dir

Das passt eher nicht:

  • Du kannst dich schlecht konzentrieren und lässt dich leicht ablenken 
  • Du übernimmst ungern Verantwortung 
  • Kunden geduldig beraten und jeden Tag freundlich sein – unvorstellbar für dich

Was es sonst noch gibt: Alternativen zur PTA-Ausbildung

Manchmal weiß man einfach: Das ist es (doch) nicht. Zum Glück kannst du bei uns aus vielen interessanten Ausbildungen wählen. Unser Bildungsfinder zeigt sie dir!

Alle PTA-Schulen auf einen Blick: Hier bilden wir Pharmazeutisch-technische Assistenten aus

Bereit für mehr Details? Auf der nachfolgenden Karte findest du alle PTA-Schulen der Ludwig Fresenius Schulen, an denen du deine Ausbildung zur Pharmazeutisch-technischen Assistentin bzw. zum Pharmazeutisch-technischen Assistenten beginnen kannst.

Wähle eine Stadt und klick dich einfach durch. Die nächsten Seiten versorgen dich mit den wichtigsten Infos zu Startterminen, Kosten, Voraussetzungen und Inhalten der PTA-Ausbildung vor Ort. Und da auch wir es unkompliziert mögen, kannst du dich gleich online für einen Ausbildungsplatz bewerben. Also, worauf wartest du noch? Auf zum Wunschberuf!

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