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Teilhabe ermöglichen: Ergotherapie-Schüler beschäftigen sich mit Depressionen

Herten

Im Rahmen des Unterrichts im Fach Psychiatrie setzten sich die Schüler der Ergotherapie-Ausbildung an den Ludwig Fresenius Schulen Herten im April intensiv mit der klienten- und betätigungszentrierten Ergotherapie am Beispiel von Depressionen auseinander.

In Kleingruppen sammelten sie zunächst Ideen, wie sich Menschen womöglich innerhalb der Teilhabebereiche „Produktivität“, „Selbstversorgung“ und „Freizeit“ betätigen. Unter der Leitfrage, welche Bestätigungen, Verhaltensweisen und Gewohnheiten krankheitsfördernd sind, diskutierten sie ihre Ideen und analysierten mögliche Problemfelder.

Dabei erarbeiteten die angehenden Ergotherapeuten vielfältige Stichpunkte und Fragen zu den Betätigungsfeldern. Die zum Punkt Selbstfürsorge gesammelten Fragen lauteten etwa: Wie sieht wohl die Wohnung aus? Wie laufen die Betätigungen des Haushaltes ab? Wie gehen die Erkrankten mit ihrem Körper um? Was tun sie für ihren Körper? Wie sieht die Selbstfürsorge aus?

Im Anschluss an die Diskussionen erstellte der Kurs Fotocollagen zu den verschiedenen Teilhabebereichen. Diese können die angehenden Ergotherapeuten mit ihren späteren Klienten in der Therapie gemeinsam betrachten und beschreiben, um den Erkrankten so weiterhelfen zu können. Tanja But, Lehrerin und Schulleiterin Ergotherapie ist zufrieden: „Ich hoffe, dass die Schüler die neuen Inhalte und Möglichkeiten für ihre ergotherapeutische Intervention mitnehmen und mit diesen neuen Impulsen den Alltag ihrer Klienten positiv beeinflussen können!“