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Turbulent, lehrreich, emotional. Meine Ausbildung war ein Auf und Ab der Gefühle.

Jeannine (Erzieher-Absolventin)

Als Erzieherin endlich im Traumjob angekommen

Manchmal merken wir erst, was uns wichtig ist, wenn es uns fehlt. So war es auch bei Jeannine. Ihr damaliger Job machte sie nicht glücklich. Erst nach einem Radiobeitrag über die Ausbildung zur Erzieherin machte es bei ihr „Klick“ und sie begriff, was sie in ihrem Beruf vermisste: die Kinder. Heute arbeitet Jeannine als Erzieherin jeden Tag mit Kindern und Jugendlichen und ist froh, den Schritt in eine neue berufliche Zukunft gewagt zu haben. Im Interview erzählt sie uns mehr zu ihrer Erzieher-Ausbildung an den Ludwig Fresenius Schulen in Mühlhausen:

Warum hast du dich dazu entschieden, Erzieherin zu werden?

Ich hatte eine Praxis für altjapanische Heil- und Entspannungsmethoden. Diese Arbeit, hat mich nicht mehr erfüllt – es haben die Kinder gefehlt. Zu diesem Zeitpunkt kam ein Radiointerview zum Thema Erzieher-Ausbildung und das war der ausschlaggebende Punkt, mich über diesen Beruf zu informieren.

Wie würdest du deine Ausbildungszeit beschreiben?

Turbulent, lehrreich, emotional. Es war ein Auf und Ab der Gefühle. Von „ganz easy“ bis hin zu „das schaffe ich nie“. Ich muss aber sagen, dass ich immer gute bis sehr gute Lehrer bzw. Begleiter aus dem Schulteam an meiner Seite hatte und diese mich durch die Höhen und Tiefen getragen haben. Dafür muss ich nochmal ein großes „Dankeschön“ aussprechen.

Hast du nach deiner Erzieher-Ausbildung schnell einen Arbeitsplatz gefunden?

Ich wurde nach dem Anerkennungspraktikum direkt übernommen. Ich arbeite in einer integrativen Gemeinschaftsschule. Dort begleite, fördere und unterstütze ich Kinder im Alter von sechs bis zu zwölf Jahren.

Was gefällt dir besonders an dem Beruf als Erzieherin?

Dass der Beruf viele Sachen vereint. Als Erzieherin kann man kreativ, musikalisch, sportlich etc. sein. Besonders toll an dem Beruf finde ich, dass ich die Kinder und Jugendlichen beobachten und kennenlernen kann, um dann für sie bedürfnisorientierte Angebote zu planen und zu gestalten und damit bei ihnen etwas zu bewirken.

Findest du, dass du gut auf deinen Job als Erzieherin vorbereitet wurdest?

Doch ich wurde gut vorbereitet.  Klar gibt es die ein oder anderen Themen, die ich noch ausführlicher besprochen bzw. bearbeitet hätte, aber drei Jahre gehen recht schnell vorbei.

Welchen Tipp kannst du Schülern, die die Erzieher-Ausbildung machen weitergeben?

Auch wenn euch die Schule nervt, verliert euer Ziel nicht aus den Augen.