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Ergotherapieschüler bilden sich zum Thema trans* weiter

Leipzig

Die Schüler der Ergotherapie-Ausbildung an den Ludwig Fresenius Schulen Leipzig haben sich anhand des Films „Trans – I got life“ zum Thema trans* Menschen weitergebildet. Die Regisseure begleiten sieben trans* Menschen in ihren Transitionsprozessen.

In den letzten Jahren wurde der Diskurs um transidente Menschen sowohl gewollt als auch ungewollt immer sichtbarer. Doch was bedeutet es überhaupt, trans* zu sein? Wie wichtig ist die Geschlechtsidentität im Alltag, auf der Arbeit und in welchen Punkten kann die Ergotherapie ansetzen? Beispielsweise kann sie bei körperlichen Operationen nach Operationen oder Anpassungsschwierigkeiten in einer transphoben Gesellschaft helfen.

Der Film zeigt jedoch, dass das Leben als trans* Mensch nicht nur mit Leid verbunden ist. Er erinnert daran, dass eine Geschlechtstransition ein Akt der Selbstliebe ist und Menschen oft näher zu sich selbst bringt, was wichtig für eine erfolgreiche Therapie ist.

Awareness zu transidenten Menschen kann und soll auch in der Ergotherapie unterstützt werden. Deshalb ist es wichtig, dass hierfür Raum geschaffen wird.