Logopäden helfen Menschen, Kommunikationsstörungen zu überwinden oder besser mit ihnen umzugehen.
Laufzeit | 3 Jahre |
Abschluss | Logopäde/Logopädin (staatl. Prüfung) |
Bewerbungszeitraum |
Ganzjährig ohne Bewerbungsfristen |
Voraussetzungen |
Mittlerer Bildungsabschluss (z. B. Realschulabschluss) bzw. gleichwertige Vorbildung |
Fördermöglichkeiten |
BAföG, Bildungskredit, Bildungsgutschein der Arbeitsagentur |
Auch schulgeldfrei möglich | |
Bildungsbonus für Absolventen |
Als Absolvent/in der Ludwig Fresenius Schulen erhältst du 10 Prozent Rabatt auf die Studiengänge der Hochschule Fresenius und Carl Remigius Medical School - etwa für das Online-Studium Logopädie (B.Sc.), das kannst du nach der Ausbildung sogar ohne Abitur berufsbegleitend beginnen oder das Online-Studium Therapiewissenschaften (B.Sc.), das du schon während der Ausbildung starten kannst. |
Als Logopäde bzw. Logopädin übst du geduldig mit der Achtjährigen, bis sie nicht mehr lispelt oder sich ihre Grammatikschwäche verbessert. Dann unterstützt du den Stotternden, flüssiger zu sprechen und im Ausdruck selbstsicherer zu werden. Du begleitest auch Schlaganfallpatienten und hilfst ihnen, verlorene Sprachfähigkeiten wiederzuerlangen. Und du trainierst mit demenzkranken Menschen die Wortfindung, damit sie sich möglichst lange gut ausdrücken können.
In deinen Therapiestunden nutzt du Stimm- und Artikulationsübungen, Atem- und Entspannungstechniken, Schlucktraining oder spezielle Bewegungsübungen für die Gesichtsmuskulatur. In alltagsorientierten Handlungen und mithilfe von Bildern, Gegenständen oder Computerprogrammen förderst du nicht nur die allgemeine Ausdrucksfähigkeit, sondern achtest auch auf Fortschritte in der sprachlichen Vielfalt.
Logopäden sind Experten in allen Bereichen der Sprache und des Sprechens. In der Praxis stimmst du dich eng mit Ärzten und anderen Therapeuten ab und arbeitest selbstständig sowie eigenverantwortlich. Damit deine Patienten wieder besser kommunizieren können, erstellst du nach gründlicher Untersuchung individuelle Therapiepläne und setzt diese um.
Bei Lehrern, Schauspielern oder Moderatoren sind Logopäden ebenfalls sehr gefragt. Dank deiner Tipps werden sie ihre Heiserkeit los oder verleihen ihrer Stimme mehr Kraft und Resonanz. Für den Therapieerfolg genauso wichtig ist übrigens, dass du dich gut in Menschen einfühlen kannst. Und sie mit viel Geduld und Motivation bei ihren Fortschritten begleitest.
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Manche Fragen rund um Ausbildung und Beruf von Logopäden sind echte Dauerbrenner. Wir finden: Gut, wenn man die Antworten dann nicht erst lange suchen muss. Falls dein Thema im FAQtencheck Logopädie jedoch (noch) nicht dabei ist: Unser Beratungsteam ist gern persönlich für dich da!
Ach komm schon, Geld ist doch nicht alles. Aber Spaß beiseite: Offizielle Zahlen zur Gehaltsklasse von Logopäden in Deutschland finden sich etwa im Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit. Demnach liegt der mittlere Bruttoverdienst (Median) als Logopäde bzw. Logopädin, also das Einkommen vor Steuern und Sozialabgaben, bei rund 2.700 Euro monatlich.
Doch beachte bitte: Es handelt sich hier nicht um das Durchschnittsgehalt, denn dieses kann durch einzelne sehr hohe oder niedrige Vergütungen schnell verzerrt werden. Das mittlere Entgelt ist der Verdienst, der sich genau in der Mitte aller berücksichtigten Einkommen befindet. Konkret heißt das, dass statistisch gesehen 50 Prozent aller Logopäden im Monat mindestens so viel verdienen - einige also auch mehr. Die anderen 50 Prozent liegen hingegen unter diesem Wert.
Abweichungen beim Gehalt gibt es beispielsweise je nach Region, Berufserfahrung oder Betriebsgröße. Dein späteres Einkommen als Logopäde bzw. Logopädin kann daher niedriger oder höher als der Medianwert ausfallen. Mindestens genauso wichtig bei der Wahl deiner Ausbildung ist deshalb die Frage, ob dir der Beruf tatsächlich dauerhaft Spaß machen würde. Nur dann ist dieser eine echte Perspektive für's Leben.
Auf jeden Fall, denn die schulische Logopädie-Ausbildung enthält einen hohen Praxisanteil. Schon früh kommst du mit realen Patienten in Kontakt und hospitierst bei echten Therapiesitzungen in den Therapie- und Praxisräumen deiner Schule.
Im weiteren Ausbildungsverlauf führst du unter Anleitung und Supervision erfahrener Dozenten auch selbst regelmäßig Therapien bei Kindern und Erwachsenen durch – in der Regel schon ab der zweiten Hälfte des ersten Ausbildungsjahres. Durch die intensive Vor- und Nachbereitung mit unseren Lehrlogopäden lernst du dabei schnell, worauf es in der täglichen Arbeit von Logopäden wirklich ankommt.
Die praktischen Anteile deiner Ausbildung zum Logopäden bzw. zur Logopädin nehmen in der Folge stetig zu. Ergänzend dazu absolvierst du Praktika in verschiedenen medizinischen oder therapeutischen Einrichtungen der Region. Schöner Nebeneffekt: Viele unserer Absolventen haben so bereits vor ihrem Abschluss den ersten richtigen Job in Aussicht.
Im Prinzip kannst du direkt nach deinem Abschluss loslegen. Zuvor empfehlen wir dir aber, ein Praxisgründerseminar für Logopäden zu besuchen – beispielsweise bei unserem Partnerunternehmen Mentor Fortbildungen, das sich auf Fort- und Weiterbildungen für Therapeuten spezialisiert hat.
Dort erfährst du alles Wesentliche zu den finanziellen, rechtlichen und organisatorischen Aspekten einer geplanten Selbstständigkeit. Ein weiterer Vorteil: Als Absolvent/in der Ludwig Fresenius Schulen erhältst du bei Mentor Fortbildungen 10 Prozent Nachlass auf alle Kurspreise.
Du bist noch unsicher, ob die Ausbildung zum Logopäden bzw. zur Logopädin das Richtige für dich ist? Das können wir gut verstehen. Also, Hand aufs Herz: Wo erkennst du dich wieder?
Bereit für mehr Details? Auf der nachfolgenden Karte findest du alle Schulen für Logopädie der Ludwig Fresenius Schulen, an denen du deine Ausbildung zur Logopädin bzw. zum Logopäden beginnen kannst.
Wähle eine Stadt und klick dich einfach durch. Die nächsten Seiten versorgen dich mit den wichtigsten Infos zu Startterminen, Kosten, Voraussetzungen und Inhalten der Logopädie-Ausbildung vor Ort. Und da auch wir es unkompliziert mögen, kannst du dich gleich online für einen Ausbildungsplatz bewerben. Also, worauf wartest du noch? Auf zum Wunschberuf!