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Ergotherapieschülerinnen präsentieren ihre Werke auf eigener Kunstausstellung

Handewitt

Die Schülerinnen der Ergotherapie-Ausbildung an den Ludwig Fresenius Schulen Handewitt verwandelten die Schulräume in eine Kunstausstellung. Selbstständig organisierten sie eine Vernissage mit ihren eigenen Kunstwerken. Wie es dazu kam, berichtet Ergotherapieschülerin Lene Lindner selbst:

Ergotherapieschülerin Lene Lindner bei der Kunstausstellung ihrer Klasse

„Ein wesentlicher Teil unserer Ausbildung zu Ergotherapeutinnen ist das kreative, handwerkliche Arbeiten. Anfang des Jahres, nach unserem ersten Praktikum, begann der Block "Bildnerisches Gestalten" für unsere Klasse. Wir hatten alle unterschiedlich viele Vorerfahrungen mit den verschiedenen Techniken, aber jede von uns lernte auch etwas Neues kennen. Zum Beispiel beschäftigten wir uns mit Acryl- und Aquarellmalerei, Pastellkreiden, Zentangle, Bleistiftzeichnungen, Ölpastellkreide und Encaustic (Wachsmalerei).

Für jede Technik haben wir uns etwa einen Tag Zeit genommen, um auszuprobieren, wie sie sich verhält und was alles möglich ist. Zum Abschluss jeder Einheit betrachteten wir gemeinsam, was entstanden ist und redeten darüber. Am Ende des Lernblocks "Bildnerisches Gestalten" entstanden kleine und große Kunstwerke und wir waren alle stolz auf unsere Ergebnisse.

Um die investierte Arbeit und unsere Werke zu ehren, kam unser Schulleiter Herr Panknin auf die Idee, dass wir eine Ausstellung auf die Beine stellen könnten. Gesagt, getan. Wir begannen uns einen ganzen Tag damit auseinanderzusetzen, wie verschiedene Bilder aufeinander wirken, welchen Unterschied Hintergründe machen und auch wie verschieden ein Bild wirken kann, je nachdem, wo man es im Raum ausstellt. Nach diesem Tag rauchte uns allen ziemlich der Kopf und wir mussten erst einmal alles verarbeiten.

Wir einigten uns auf verschiedene Themenbereiche in den Räumlichkeiten unserer Schule. So wurden zum Beispiel in einem Flur die Techniken gezeigt. In einem anderen Raum präsentierten wir alle Bilder zum Thema Natur und in einem weiteren Raum fanden auch unsere abstrakten Bilder einen Platz. Der Aufbau fand am Vormittag vor Beginn der Ausstellung statt. Unsere Klasse arbeitete in kleineren Gruppen zusammen und verwandelte die Schulräume in Ausstellungshallen.

Am Abend durften dann Freunde und Familie in die Schule zu unserer Kunstausstellung kommen und sich unsere Werke ansehen. Es gab Sekt, Orangensaft und Salzstangen, sowie eine kleine Begrüßungsrede unseres Schulleiters. Wir waren alle stolz und zufrieden und es war ein besonderes Gefühl, unsere eigenen Bilder ausgestellt zu sehen.“