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Rettungssanitäter-Ausbildung: Richtig handeln im Notfall

Minden

„Nicht nur für die praktische Prüfung müsst ihr wissen, wo sich was in eurem Rettungsrucksack befindet“, erklärt Dozent, Notfallsanitäter und Praxisanleiter M. Elsner seinen Schülern. „Um die reibungslose Versorgung eines Notfallpatienten sicherzustellen, ist es notwendig, dass ihr euch mit dem gesamten Inhalt, also allen Materialien, Medikamenten und Gerätschaften auskennt und diese sicher anwenden könnt. Hierfür ist eine einheitliche Ordnung innerhalb des Notfallrucksacks unerlässlich!“

Neben der richtigen Handhabung dieses mobilen Kernstücks ihrer zukünftigen Arbeitsausstattung, lernen die angehenden Rettungssanitäter der Ludwig Fresenius Schulen Minden auch den Umgang mit einem EKG-Defibrillator und automatisierten externen Defibrillator (AED), Beatmungsgerät, Absaugpumpen und anderem medizinischen Equipment.

„Ohne entsprechende Kenntnisse in Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie und spezielle Krankheitslehre ist das natürlich nicht möglich“, sagt Elsner weiter. „Kenntnisse über das Versorgen von kritischen Wunden und Verletzungen und über die wichtigsten Notfallmedikamente sind ein Muss, damit Rettungssanitäter bei einem Einsatz Notärzten und anderen Kollegen sofort assistieren können.“

Um einen Patienten möglichst schonend zu retten und zu transportieren, wird während der Rettungssanitäter-Ausbildung auch immer wieder der Umgang mit verschiedensten Transportmitteln wie Trage, Tragestuhl, Tragetuch, Spineboard, Schaufeltrage oder Vakuummatratze und unterschiedliche Lagerungsarten geübt.

Lebensrettender Begleiter: Der Rettungsrucksack ist bei jedem Einsatz dabei.

Jeder Handgriff muss sitzen – nicht nur am Patienten. Rettungssanitäter müssen Inhalt und Anordnung des Rucksacks auswendig können.