Handewitt
Wenn Bänder, Muskeln und Sehnen verletzt oder beeinträchtigt sind, ist die Hilfe von Physiotherapeuten gefragt. Hier muss jeder Handgriff sitzen. Anatomisches Wissen ist daher unerlässlich und macht einen grundlegenden Teil der Physiotherapie-Ausbildung aus.
Die angehenden Physiotherapeuten der Ludwig Fresenius Schulen Handewitt vertieften ihre Kenntnisse über die Anatomie des Menschen bei einer Exkursion zur Ausstellung „Körperwelten“ in Kiel. Sie nahmen praktisch den Röntgenblick ein und konnten anhand echter menschlicher Präparate den Aufbau des Inneren des menschlichen Körpers sehen. So wurde den Physiotherapieschülern die Struktur und Funktionsweise der verschiedenen Körpersysteme deutlich vor Augen geführt.
Thematischer Fokus der Anatomie-Ausstellung in Kiel war das Herz, schließlich sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen besonders weit verbreitet und nicht selten eine Todesursache. Es gab viele Herz-spezifische Präparate zu sehen, wie einen Herzinfarkt oder ein Herz mit Bypass-Operation. Interessiert nahmen die Physiotherapieschüler die Exponate in Augenschein.
Auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen Physiotherapeuten zum Einsatz. Sie arbeiten zum Beispiel in Reha-Zentren mit Herzinfarktpatienten. Damit es gar nicht erst zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommt oder sich diese nicht verschlimmern, sind Physiotherapeuten auch in der Prävention aktiv und sorgen mit Bewegungsangeboten für eine gesunde Lebensweise. Die Körperwelten-Ausstellung war für die angehenden Physiotherapeuten aus Handewitt daher sehr lehrreich und hinterließ viele Eindrücke, die im wahrsten Sinne des Wortes „unter die Haut“ gingen.