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Auf eigenen Wunsch: Schüler starten interdisziplinäres Projekt

Herten

Menschen helfen, damit diese ein selbstbestimmtes und aktives Leben führen können: Diese Schnittstelle verbindet Ergotherapeuten und Pflegefachleute und genau diese Verbindung haben die Schüler der Ludwig Fresenius Schulen Herten selbst ausgemacht.

Deshalb entwickelten sie die Idee eines interdisziplinären Projekts, bei dem beide Fachbereiche zusammenarbeiten konnten. Zu Beginn stellten die angehenden Pflegefachleute das sogenannte Bobath-Konzept vor. Dessen Besonderheit liegt darin, dass es keine strengen Regeln oder festen Handlungsabfolgen gibt. Stattdessen werden die individuellen Voraussetzungen des Klienten – also sein körperlicher und sozioemotionaler Zustand – analysiert. Bei der Therapie gilt der Grundsatz, so viel Unterstützung wie nötig und so wenig wie möglich zu geben. Therapieziele werden vom Therapeuten und Klienten gemeinsam und so konkret wie möglich formuliert.

Im Anschluss an die Theorie wandten die Schüler das Konzept in praktischen Übungen wie dem Transfer vom Rollstuhl ins Bett und zurück oder der Lagerung im Bett selbst an. Dabei konnten sie nicht nur fachlich voneinander lernen, sondern kamen auch in den gemeinsamen persönlichen Austausch.

Danke an unsere Schüler für die spannende Idee und die tolle Ausführung!