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Physiotherapie-Schüler absolvieren Übungsparcours

Landshut

Zu einer guten physiotherapeutischen Behandlung gehört, Fortschritte und Probleme genau zu dokumentieren. die genaue Dokumentation von Fortschritten und Problemen. Um dies zu verbessern, müssen Therapieberichte mit Fakten unterlegt werden. Dabei spielen sogenannte „Assessments“ eine wichtige Rolle.

Assessments sind ein zentraler Baustein der modernen physiotherapeutischen Befundung und in der Darstellung von Vorher-nachher-Vergleichen. Außerdem unterstreichen sie, wie wichtig die Rolle von Physiotherapeuten ist, wenn sie mit anderen Fachdisziplinen zusammenarbeiten.

Im Rahmen des Fächerkomplexes für die Behandlung von Verletzungen am Kniegelenk durften die Physiotherapie-Schüler der Ludwig Fresenius Schulen Landshut einen praktischen Übungsparcours durchlaufen. Dieser führte sie über zehn Stationen – dazu mussten sie jeweils vor und nach dem Parcours zwei Assessments absolvieren, um den Effekt des Parcours festzustellen.

Der Vorher-nachher-Vergleich wurde anhand von zwei Methoden durchgeführt: Der Star-Excursion-Balance-Test (SEBT) dient zur Trainingsplanung und Verlaufskontrolle bei der Nachbehandlung von Verletzungen, etwa des Beckens oder des Sprunggelenks. Dabei wird mit Klebeband ein Stern auf den Boden befestigt – anschließend stellt sich der Patient mit einem Bein mittig hin und versucht, das andere Bein nach und nach in drei Richtungen zu bewegen und dort auf den Boden zu tippen. Beim Stair-Climb-Power-Test (SCPT) muss der Patient eine mindestens zehnstufige Treppe so schnell wie möglich hinaufgehen. Er darf die Hand am Geländer haben, sich mit dieser jedoch nicht hochziehen.

Die Schüler konnten durch die eigenständige Durchführung der Übungen und der Assessments ihr Wissen festigen und so Theorie und Praxis optimal miteinander verknüpfen.