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Ergo- und Physiotherapie-Schüler starten gemeinsames Projekt

Weyhe

Ein spannender Austausch fand kurz vor den Osterferien zwischen den angehenden Ergo- und Physiotherapeuten der Ludwig Fresenius Schulen Weyhe statt. Auf gemeinschaftlichen Wunsch von Schülern und Lehrern organisierten die beiden Fachbereiche ein interdisziplinäres Projekt.

Dafür schlossen sich insgesamt vier Kurse aus dem ersten und zweiten Ausbildungsjahr – zwei aus der Ergo- und zwei aus der Physiotherapie – zusammen. Im Vorfeld erarbeiteten die Schüler bereits in Kleingruppen verschiedene Fallbeispiele aus Arbeitsbereichen wie Neurologie, Orthopädie oder Pädiatrie, in denen die zwei Therapiebereiche in Zukunft berufliche Berührungspunkte haben werden.

Im Rahmen des Projekttages tauschten sich die Schüler anhand dieser Beispiele über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Befundung und Behandlung aus. In 90 Minuten arbeiteten die einzelnen Gruppen diese aus und bereiteten Vorträge vor, die den anderen Gruppen im Anschluss präsentiert wurden.

Zusammenschluss von Ergo- und Physiotherapie zum Vorteil des Patienten

Dabei wurde den Schülern in allen Bereichen klar, dass eine Zusammenarbeit zwischen Ergo- und Physiotherapie oft unerlässlich ist und man dabei noch besser auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Patienten eingehen kann. Was sich ihnen ebenfalls verdeutlichte: Um das zu ermöglichen, bedarf es vor allem besserer Kommunikation, etwa beim Abgleich der Therapieziele. Dazu kamen die Schüler zu der Schlussfolgerung, dass patientenzentrierte Fallbesprechungen nicht nur im klinischen Kontext, sondern auch im ambulanten Praxissetting, sinnvoll wären.

Ein weiterer Vorteil: So konnten sich die beiden Fachbereiche untereinander noch besser kennenlernen und verknüpfen. Nach diesem produktiven Tag haben sich die Schüler ihre Osterferien mehr als verdient!