Nach dem Affolter-Konzept: Ergotherapeuten eröffnen Weihnachtsbäckerei

Die Adventszeit hat begonnen – und mit ihr auch die große Zeit des Backens. So auch an den Ludwig Fresenius Schulen Weyhe, wo die Ergotherapie-Schüler leckere Kekse nach dem Affolter-Konzept zubereiteten.

Bei dieser Therapiemethode, die zur Behandlung von Patienten mit Wahrnehmungsstörungen angewendet wird, führt der Therapeut die Hände des Betroffenen in Alltagssituationen. So kann die Handlungskompetenz des Patienten erhalten und seine Wahrnehmung gefördert werden.

Nachdem zunächst durch Referate zum Thema neurophysiologische Behandlungsverfahren informiert wurde, durften die Schüler das Affolter-Konzept im Anschluss selbst anwenden. Dabei schlüpften sie jeweils in die Rolle des Therapeuten und des Patienten, um sich gegenseitig zu führen – die Schüler merkten schnell, dass das alles andere als einfach ist. Um das Führen noch besser wahrzunehmen, schlossen die geführten Schüler die Augen.

Trotz der ungewohnten Situation war das Ergebnis am Ende zufriedenstellend: Die gebackenen Kekse schmeckten vorzüglich. Ein gelungener Start in die Vorweihnachtszeit!