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Ich glaube, dass ich als Ergotherapeutin wirklich etwas bewegen kann.

Sarah S. (angehende Ergotherapeutin)

Mit großen Plänen in die Zukunft als Ergotherapeutin

Sarah steht kurz vor ihrem Ergotherapie-Abschluss in Stadthagen. Weshalb sie sich für diese Ausbildung entschieden hat, welche Startschwierigkeiten es gab und wie ihre Zukunftspläne aussehen – all das erzählt sie uns in einem kleinen Interview.

Weshalb hast du dich für die Ausbildung als Ergotherapeutin entschieden?

Ja, warum die Ausbildung zur Ergotherapeutin. Nun, ich könnte jetzt eine Standard-Antwort geben, wie zum Beispiel, dass die Ergotherapie so vielfältig ist und man in so vielen Bereichen arbeiten kann. Sicherlich ist das richtig, aber mein persönlicher Grund ist ein anderer: Ich habe mich für dieses Berufsfeld entschieden, weil ich glaube, dass ich als Ergotherapeutin wirklich etwas bewegen kann. Mir ist es wichtig, jeden einzelnen Menschen genau dort abzuholen, wo er grade steht und ihn in seinen Wünschen und Bedürfnissen zu unterstützen. Das ist einfach meine Art wie ich durchs Leben gehe und aus diesem Grund habe ich mich für die Ergotherapie entschieden.

Du bist im zweiten Ausbildungsjahr von einer anderen Schule nach Stadthagen gewechselt. Wie lief das ab und wie waren deine Erfahrungen damit?

Ich muss zugeben, dass ich bei der Frage schmunzeln muss. Der Anfang der Ausbildung war etwas holperig, da sich mein Schulstandort zu der Zeit im Umbruch befand. Ich recherchierte mit zwei Mitschülerinnen über andere Ergotherapieschulen in der Umgebung. Nachdem eine meiner Mitschülerinnen einen Tag lang an den Ludwig Fresenius Schulen in Stadthagen hospitieren durfte, haben wir uns gemeinsam entschieden zu wechseln.

Durch die Schulleiterin und die tolle Verwaltung der Schule aus Stadthagen lief alles reibungslos, wir brauchten uns um kaum etwas zu kümmern und konnten ohne Probleme im neuen Ausbildungsjahr in Stadthagen anknüpfen. Da wir vom bisherigen Unterricht ein wenig anders aufgestellt waren, hat sich die Schulleiterin Frau Bochenska-Brandt mit uns zusammengesetzt, um zu schauen, welche Unterrichtsfächer uns noch fehlen oder was wir schon hatten. Lücken konnten wir dann nachholen.

Gibt es einen Bereich der Ergotherapie, der dich besonders interessiert?

Es gibt viele tolle Bereiche in der Ergotherapie. In den Praktika habe ich festgestellt, dass mir der Bereich der Akut-Neurologie sehr zusagt. Allerdings muss ich zugeben, dass auch der genau gegenteilige Bereich, also die Prävention, ein für mich sehr interessantes Berufsfeld ist.

Du stehst kurz vor deinem Abschluss. Was hast du für deine Zukunft als Ergotherapeutin geplant?

Ich habe gerade meinen Arbeitsvertrag unterschrieben und starte ab September einen Job in einem sehr innovativen Therapiezentrum. Für den Bereich der Prävention habe ich große Pläne, die werde ich hier aber erstmal noch nicht verraten – es sollen ja schließlich meine Pläne bleiben.

Hast du einen Tipp für Schüler, die sich für die Ausbildung als Ergotherapeut interessieren?

Ich würde allen Leuten empfehlen, im Vorfeld Hospitations-Tage zu machen, um sicherzugehen, dass die Ergotherapie auch das Richtige ist – das ist ganz wichtig, denn das ist weitaus mehr als nur Spielen und Basteln! Mein nächster Tipp wäre, dass man sich die Schule die man sich ausgesucht hat, im Vorfeld genau anschaut, damit man eben nicht mitten in der Ausbildung den Standtort wechseln muss. Und vor allem ist es sehr wichtig, den Beruf aus Überzeugung zu machen.